Reittherapie
Es ist seit Langem bekannt, dass Tiere eine wichtige Rolle für den Menschen spielen.
Sie schaffen es immer wieder den Menschen zum Lachen zu bringen, ihm neuen Lebensmut zu geben und regen längst verloren geglaubte Fähigkeiten wieder an.
Seit Beginn der 1990er Jahre hat das Pferd als Co-Therapeut stark an Bedeutung dazu gewonnen.
Die Schwerpunkte in der Reittherapie sind:
- körperliche u. geistige Behinderungen
- psychische Störungen
- Entwicklungsverzögerungen
- Verhaltensauffälligkeiten
- sowie die Früh- und Entwicklungsförderung
In den genannten Bereichen liefert die Reittherapie nachweisliche und schnelle positive Erfolge.
Menschen die mit Tieren zusammenarbeiten erfahren unter anderem Struktur, Regelhaftigkeit und Bedingungslose Liebe eines Lebewesens. Das heißt, für die Pferde muss der Mensch nicht gut aussehen, schlau sein oder etwas im Leben geleistet haben. Alles was das Pferd braucht ist die Aufmerksamkeit, Respekt und das Eingehen auf seine Bedürfnisse.
Das Reittherapeutische Setting findet in Form einer Triade satt. Bezogen auf die frühkindliche Entwicklung - die Triangulierung- entsteht die Fähigkeit die Beziehung zu dem Pferd als auch zum dem Reittherapeuten aufzubauen. Dabei findet die Kommunikation in Form der Körpersprache und der verbalen Kommunikation statt.
Die Reittherapie wirkt durch die dreidimensionale Bewegung (hoch und runter, links nach rechts und vor und zurück), die Muskulatur des Körpers wird aufgebaut, die Wahrnehmung des Klienten wird gefördert und hinzu kommt das durch die ca. 1°C höhere Körpertemperatur des Pferdes das kompensatorische an und entspannen der
Muskulatur gefördert und begünstigt wird.
Die Therapieeinheiten können in Form der Einzeltherapie oder der Gruppentherapie stattfinden. In der Regel dauert eine Einheit ca. 45-60 Minuten.